Montag, 3. August 2020

26.7. -

2020/07/26 09:07 



Gestern konnte ich wieder nicht einschlafen. Das Surren, das Jucken, das Krabbeln. Ein hellwaches und doch stumpfes Hirn. Dann wachte ich auf, als die Sonne grade über den Horizont kletterte. Mit einem Schlag war es hell. Vergeblich versuchte ich, wieder einzuschlafen. Hörte leise Stimmen von der Nachbarterrasse. Die österreichischen Nachbarinnen, von denen ich mich gestern Abend schon verabschiedet hatte. Ich ging hinaus. Heute hatten sie ihre leichten Urlaubskleider gegen ein sportliches Reise-Outfit ausgetauscht. Noch ein "Ba-baa". Man wünscht den anderen jetzt in erster Linie "Gesundheit". Sie werden mir fehlen - und ihr Österreichisch, in dessen Nähe ich mich zu Hause fühlte -, aber ich bin auch froh, dass ich jetzt nicht mehr so vorsichtig sein muss. 



Las mich durch große Teile meines Blogs. Nichts Besonderes, aber ich bin trotzdem froh, diese Erinnerungsfetzen zu haben. 



Für die nächsten Tage stehen viele praktische Sachen an. Was mich am meisten belastet: 1) Mit Giannis noch einmal wegen dem Garten reden, inklusive der Probleme, die auftauchen können. 2) Eine Lösung für die Tomatenpflanzen finden und für die Kürbispflanze. 



Der rote Kater mit dem traurigen Gesicht hat sich jetzt auch einen Mittagstisch erschlichen. 



Traf Ch. mit ihrem neuen Lebensgefährten. Wie ein Kater ist er bei ihr eingezogen, kurz nachdem seine Frau gestorben war, und sie hat die Verantwortung für ihn übernommen. Praktisch, weil sie Ärztin ist und er Diabetes hat. Mit einem Lächeln, das mich an die Cheshire-Katze denken ließ, saß er neben ihr am Cafétisch, auf dem zwei Biergläser standen und ein Schälchen mit Erdnüssen. 






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