Mittwoch, 31. August 2011

No-current and yes-current

Von dem Buch, das mir gestern abend vor dem Einschlafen aus der Hand fiel, ist mir noch in Erinnerung geblieben, dass es besser ist mit einem "Ja" als mit einem "Nein".
Weil das "Nein" blockiert und das "Ja" öffnet. Weil das "Nein" schwächt und das "Ja" stärkt. Weil das "Nein" verbittert und das "Ja" mitreißt.
(Das Buch war "Fear No Evil" von Eva Pierrakos)

tschüs angst
tschüs warten

Sonntag, 28. August 2011

Versuch, etwas zu verstehen


"Wie kann ich meine Atemnot erklären? Vielleicht habe ich die ganze Zeit versucht, eine Luft zu atmen, die nicht meine eigene war."

Freitag, 26. August 2011

Mittwoch, 24. August 2011

Zärtlichkeit

"The tenderness for life awakens when we no longer shield ourselves from the vulnerability of our condition, from the basic fragility of existence." Pema Chodron

Sie sagte:

"Ich möchte jemanden treffen, der sein Herz schon geöffnet hat."
"Ich bin misstrauisch, diesen Schaden werde ich nicht wieder los, wer mich kriegt, kriegt das mit dazu."
"Ich mag kleine Brüste, vielleicht, weil meine eigenen so groß sind, ach, eigentlich ist es mir egal."
"Wenn ich auf einen Mann scharf bin, dann obwohl er ein Mann ist."
"Ich möchte ein Zuhause, jemanden, mit dem ich ganz normal zusammen sein kann. Aber gerne viel Sex, bitte."

geöffnetes herz

Montag, 22. August 2011

ALL TIME FAVOURITE FILM

Diesen Film mag ich, weil in ihm so wenig geredet wird. Weil viele Szenen sich in halbdunklen Räumen abspielen. Weil die Filmidee so verrückt ist. Weil er mir Lust auf die kleinen Dinge im Leben macht. Weil er mir überhaupt Lust aufs Leben macht. Weil mir der Hauptdarsteller gefällt.

Dienstag, 16. August 2011

In Seved leben

Die Blumenkästen aus Beton, die zur Absperrung und Verkehrsberuhigung der Strasse aufgestellt wurden, sind schon umgekippt, ausgeleert, zerbrochen, die Blumen zertrampelt. Um diese traurigen Reste weht der übliche Alltagsmüll, die achtlos weggeworfenen Packungen von Schokoriegeln, Chips, Fruchtgummis etc. Jemand versucht vergeblich doch hartnäckig ein Auto zu starten.

Nimm ein Buch, schlag es auf

"Die Sprache ist eine Haut: ich reibe meine Sprache an einer anderen. So als hätte ich Worte anstelle von Fingern oder Finger an den Enden meiner Worte." (Roland Barthes: Fragmente einer Sprache der Liebe, S. 162)


Montag, 15. August 2011

Manchmal...


...wache ich am Morgen mit dem Gefühl auf, dass der Rest des Lebens vor mir liegt wie eine noch unbekannte Landschaft, die ich allmählich, Schritt für Schritt, erforschen kann. Es ist ein gutes Gefühl an einem guten Morgen.

Donnerstag, 11. August 2011

Sie hat bisher nie davon geträumt

Sie hat bisher noch kein einziges Mal davon geträumt, dass sie im Rollstuhl sitzt. In ihren Träumen kann sie gehen, aber sie wacht inzwischen nicht mehr auf und glaubt, dass sie es auch in Wirklichkeit kann.
Es ist verdammt unwirklich, sagt sie, aber es ist mein Leben. 

So

"So, this is my life. And I want you to know that I am both happy and sad and I'm still trying to figure out how that could be."


 (stephen chbosky: the perks of being a wallflower)




Montag, 8. August 2011

"Why these mountains? Why this sky? This long road. This empty room."

Irgendwie habe ich in den letzten Monaten ständig unbewusst nach diesen Worten gesucht (Worte, die seit fast dreißig Jahren in einer Windung meines Gehirns, in einer Falte meines Herzens gesessen haben), und heute bin ich endlich drübergestolpert:

"You can dance. You can make me laugh. You've got x-ray eyes.
You know how to sing. You're a diplomat. You've got it all.
Everybody loves you.
You can charm the birds out of the sky. But I, I've got one thing.
You always know just what to say. And when to go.
But I've got one thing. You can see in the dark.
But I've got one thing: I loved you better."


Fundstück noch vor dem Frühstück

This is the critical moment

when a swell of ocean turns

its edge to foam.



- Rumi

Sonntag, 7. August 2011

Die Farbe Rot


Der große Wiesenknopf vor dem Fenster wiegt im Abendwind.
 
Ich bin heute auf eine vorsichtige Weise froh.

Lesbos 13/12 2021

Am Morgen wachte ich zum Plätschern des Regens auf. Machte mir Kaffee, schmierte mir Brote, packte eine Portion gesalzene Oliven in den Ruck...