Freitag, 21. Oktober 2011

3 schöne Menschen in Berlin

1. die Friseuse (die ganz einfühlsam immer wieder fragte, ob alles in Ordnung sei und sich alle Zeit der Welt nahm in diesem nach Fließbandprinzip organisierten Salon in der Akazienstraße)

2. der Fußpfleger (der mir erzählte, wie er einmal als kleiner Ex-DDR-Steppke in Altötting einer alten schwarzgekleideten Frau angeboten hatte, ihr beim Kreuztragen zu helfen und mit den Worten "schleich di" weggestampert wurde)

3. der Kinokartenabreißer (der mir das Gefühl gab, wirklich ganz persönlich willkommen zu sein in diesem riesigen, fast vollbesetzten Kinosaal)

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