Montag, 10. März 2008

10.03.08 (Kalenderspruch) + Alltagsszenen

"Wonach ich mich jetzt sehne, ist nur Freiheit, jede Freiheit; die Freiheit des Denkens ist davon nur ein Teil." (Marguerite Duras im Gespräch mit Michelle Porte)

Lebensverirrungen Teil 2: Dass ich als Studentin einem Philosophieprofessor einen Strauß Blumen vor die Haustür legte. (Berlin, Deutschland)

Gespräch im Auto:

"Womit ich jetzt arbeite, macht mir richtig, richtig Spaß."
"Womit arbeitest du denn?"
"Computer, Programmieren und so was."
"Was programmierst du denn?"
"Programme für Fondmakler und Banken und so was."
(Schweigen.)
(Dann Gelächter.)

"Und was schreibst du?"
"Ich schreibe über Aufbrüche und so was."
"Menschen, die aufbrechen?"
"Aufbrechen und ausbrechen. Nichts Besonderes. Meistens geschieht gar nichts. Es ist schwer zu beschreiben."
"Das kann ich mir vorstellen."
(Schweigen.)
(Dann Gelächter.)

Der Beschluss des Tages: Ich werde mich nie, nie, nie wieder unzureichend und missglückt fühlen.

1 Kommentar:

Ursula Achten hat gesagt…

außen geschieht nix, aber innen umso mehr. Und jeden Tag aufs Neue bricht man auf und ist am Abend wieder da...und versucht es nächsten Tags noch einmal!

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