Freitag, 3. Dezember 2010

Gibt es etwas Schöneres

Sevedvogel

Ich saß im Café und blätterte in Gedichtbänden. Plötzlich war die Stadt vor dem Fenster voll von schönen Menschen. Sie bahnten sich ihren Weg durch den Schneematsch. Sie wussten nichts von ihrer eigenen Schönheit. Sie stampften mit den Füßen auf, wenn sie die Tür öffneten und den Raum betraten. Sie wanden sich den Schal vom Hals. Sie zogen sich die Mütze vom Kopf. Sie nahmen die Brille ab und bewegten sich mit zusammengekniffenen Augen durch den Raum, auf jemanden zu, den sie kannten und der die Arme öffnete, um sie zu umarmen.

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