Montag, 13. Juni 2011

In der Nacht um 3

Die Frösche quaken beim Auerbach. Der Biber baut wahrscheinlich weiter an seinem Damm. Ich gehe hinunter in die Küche und koche Wasser, das ich dann in kleinen Schlucken trinke, um den Klumpen in meinem Magen aufzulösen, der vom ungewohnten und ungewohnt vielen Essen herkommt. Ich öffne die Terrassentür und hoffe, dass die Katze kommt. Eine Weile bleibe ich stehen und schaue in den dunklen Garten, aber es ist keine Katze zu sehen. Dann gehe ich wieder die zwei Treppen hoch und lege mich ins Bett.

So viele hier haben in den letzten Tagen gesagt, dass ich mich verändert habe, zum Besseren hin, dass ich größer und breiter geworden bin, nicht im Äußern, sondern im Innern. Wie bin ich denn vorher gewesen, wundere ich mich, wie klein und schmal?

Keine Kommentare:

Lesbos 13/12 2021

Am Morgen wachte ich zum Plätschern des Regens auf. Machte mir Kaffee, schmierte mir Brote, packte eine Portion gesalzene Oliven in den Ruck...