Samstag, 11. Oktober 2014

Der Tag der Ordnung

Heute war es frühmorgens wieder mal an der Zeit, schlaflos im Bett zu liegen, mit großen Augen und einem Gehirn auf Hochtouren.
Ansonsten war es ein Tag, an dem ich beschloss, endlich Ordnung zu schaffen in meinem Leben, teils dadurch, dass ich keine Neuzugänge mehr dulde und teils dadurch, dass ich das bereits Vorhandene in ein System bringe.
(Dass mir der Computer abstürzte, nachdem ich den Beschluss gefasst hatte, verschaffte mir auf jeden Fall einen sauberen Neuanfang.)
Dann war Arbeitstag auf unserem Hinterhof. Mit Spaten, Heckenscheren, Besen, Unkrautessig und Löwenzahnstecher sowie mit Putzlappen und Schrubber machten wir uns an die Arbeit, entfernten seltsame Pflanzen und Taubendreck sowie alles, was sonst noch so herumstand und nicht offensichtlich gebraucht wurde.
Leuchtbirnen wurden eingeschraubt, Speicherabteile markiert, Sommermöbel weggeschlossen, Holzdecks abgespritzt und tote Büsche ausgegraben.
Der Tag endete harmonisch, mit Familienpizza und dem Plan, im Frühjahr auf dem Hof ein ganzes Lamm zu grillen.
Einen Metallschrott-Sammler konnten wir auch glücklich machen, mit dem alten Gestänge eines Gartenzelts und einer Pizzaschnitte. 

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